Hatte ich wirklich einen Klartraum? Woran erkenne ich, ob das, was mir passiert ist, ein Klartraum war oder einfach nur ein gewöhnlicher, nächtlicher Traum? Einen echten Klartraum erkennt man daran, wenn einem der Traum so realistisch vorkommt, wie nur die Realität sein kann. Wenn man auf sich selbst herabblicken und die Dinge unabhängig von physikalischen Gesetzen steuern kann, dann ist das ein Klartraum.
Bei „unvorbereiteten“ Personen treten Klarträume meist kurz vor dem Erwachen auf. Der Träumer ist bei der Frage, ob er träumt oder wacht, zu einem Ergebnis gekommen: Er träumt. Er hat längere Zeit darüber nachgedacht, welche Argumente dafür und welche dagegen sprechen, hat normalgültige Gesetze kontrolliert – Bleiben die Buchstaben auf dem Schild auch beim zweiten Lesen dieselben? Verhält sich mein Körper beim Springen auf der Stelle so träge wie immer? – und kommt zu dem Schluss, dass es sich hierbei nicht um die Realität handeln kann. Und er wacht von dieser Erkenntnis nicht auf, im Gegenteil: Er wird sich immer mehr der Möglichkeiten bewusst, die dieser Erkenntnis angeschlossen sind. Er verfügt über eine vollkommene Entscheidungsfreiheit. Er hat die Kontrolle über sich und den Trauminhalt mit allen Personen und Geschehnissen. Er erinnert sich exakt daran, was vor dem Einschlafen in der Realität passiert ist. Ein perfekter Augenblick, sollte man meinen. Eine beinahe göttliche Erkenntnis.
Dieser Augenblick kann bis zu 40 Minuten dauern, er kann jedoch auch nach wenigen Sekunden schon wieder vorbei sein. Dann ist die Luzidität, wie man einen solchen Luziden Traum nennt, in einen „einfachen“ Schlaf übergegangen, oder der Träumer ist letzen Endes erwacht. Kein Wunder also, dass man den Augenblick festhalten möchte, dass man das Klarträumen erlernen und trainieren möchte, denn wie LaBerge treffend formulierte: „Zuweilen scheint der Traum wirklicher als wirklich zu sein.“ Ein traumhafter Gedanke.
liebe shanti,
ich habe schon viele Arten von Träume erlebt sehr symbolhafte und stark prägende und auch Träume in denen mir ganz klar bewusst war, das mein Körper auf dem Bett liegt und schläft, und die Beerdigungsprozession in dem Zimmer Teil eines Traumes ist.
Erst als ich es geschafft habe im Traum laut zu schreien, hat sich dieser Traum aufgelöst.
Jetzt hatte ich jedoch einen Traum der extrem speziell war und der mir so real schien, dass ich nicht sicher bin, ob es wirklich nur ein Traum war.
Mir ist vor kurzem ein Mensch begegnet, der mir obwohl wir uns noch nie begegnet sind, total vertraut ist und der mich sehr stark berührte. Was scheinbar auf gegenseitigkeit beruhte.
Leider hat diese Begegnung nur ein paar Tage gedauert, da er in einem Kloster lebt und ich dort ein paar Tage verbracht habe.
7 Tage nach dem Abschied (von dem keiner wusste ob es ein Wiedersehen gibt….) habe ich von ihm geträumt, er stand vor mir , und hat geleuchtet.
Er hat mich beruhigt, weil ich mir seit Tagen Sorgen um ihn gemacht hatte.
Es hat sich vollkommen real angefühlt, ich habe mich glücklich und frei gefühlt und erst das aufwachen war verwirrend.