Einfache Meditationsübung für Zwischendurch

Der Zug hat mal wieder Verspätung oder der nächste Stau ist da? Damit die Nerven ruhig bleiben gibt es diese wundervolle Meditation. Diese Übung ist gedacht, wenn es im Leben einmal wieder länger dauert. Schokolade und anderes Essen kann zwar diese Zeit auch überbrücken, doch mit einer Meditation, die viel Energie und vor allem auch Ruhe schenkt, ist Essen nicht vergleichbar. Diese Meditationsübung eignet sich also bestens für zwischendurch um „langes Warten“ oder „tote Zeit“ zu nutzen.

Vorbereitung

Es gibt für diese Meditationsübung keine vorgeschriebene Zeit. Je nachdem, wie lange man warten muss, kann man diese Zeit ausnutzen und die Übung durchführen. Die Entspannungsübung kann im wartenden Auto oder auch auf einer Bank, beispielsweise am Bahnhof durchgeführt werden.

Anleitung „Einfache Meditationsübung gegen langes Warten“

Sobald das Auto still steht, heißt es sich kreisen lassen. Beginne mit großen Kreisbewegungen, die nach und nach immer langsamer werden, bis sie irgendwann nur noch in deinem Innersten passieren.

Wenn du in keinem Fahrzeug sitzt, setzte dich auf eine Bank oder einem Stuhl und beginne ebenfalls mit dem Kreisen. Erst große und schwungvolle Kreise, dann immer kleinere, die dann nur noch so langsam schwingen, dass sie von außen nicht mehr sichtbar sind.

Jetzt fühlst du nur noch im Inneren eine unmerkliche Bewegung. Schließe nun deine Augen und sehe die kleinen Kreise vor dir. Wie fühlst du dich gerade? Welche Emotionen und Gedanken gehen dir gerade durch den Kopf? Spüre, wie dein Körper durch diese Schwingungen neue Energie schöpft und dein Körper von unten nach oben damit angefüllt wird. Spüre die leichten Kreisbewegungen in deinen Zehen und wie sie dort neue Energie hinterlässt. Nun wandern die Kreise aufwärts, merkst du wie dein Bauch energiereicher wird? Lasse nun die Kreise noch höher steigen und spüre wie du immer ruhiger und entspannter wirst. Sobald dein Kopf erreicht ist, lasse die Kreise über deinen Kopf schweben. Spüre, wie ein Lichtstrahl von oben auf dich herabscheint und dir Licht und Kraft für die nächste Zeit schickt.

Atme tief ein und aus und genieße dieses unbeschreibliche Gefühl. Sobald du dich kraftvoller, aber auch ruhiger fühlst, öffne die Augen und kehre aus der Meditation zurück.

Meditation gegen emotionale Leiden

Leiden gibt es viele und diese müssen nicht immer körperlich sein. Oft ist es ein unruhiger Geist, der einen nicht schlafen lässt oder Sorgen, die einen Quälen. Bei diesen Leiden ist es wichtig, sich entspannen zu können. Wenn man diese völlige Hingabe der Entspannung beherrscht, dann kann einem nichts mehr stören oder anhaben. Kann man sich nicht entspannen, dann empfindet man schnell alles als störend. Grund genug, sich einer einfachen Meditationsübung zu bedienen, die sehr wirkungsvoll ist bei körperlichen und seelischen Leiden.

Vorbereitung für die einfache Meditationsübung

Es ist egal, zu welcher Uhrzeit man diese Meditationsübung durchführt. Immer, wenn man das Bedürfnis hat sich zu entspannen oder seinen Frieden in der Brust zu spüren, sollte man diese Meditation durchführen. Sie dauert ungefähr 30 Minuten und ist in vier Phasen unterteilt. Um eine tiefe Entspannung zu erreichen, ist es sinnvoll täglich diese Meditation zu wiederholen. Je öfter man sie durchführt, umso besser und leichter kann man sich entspannen. Wer mag, kann während der Meditation sanfte, ruhige Musik hören.

Erste Phase – einfach Entspannen (5 Minuten)

Lege dich hin. Schließe die Augen und entspanne dich. Damit du dich richtig entspannen kannst, fühle deinen Körper. Beginne dabei mit den Füßen. Spürst du jeden einzelen Zeh? Gehe nun aufwärts, bis dein Atem ruhig fließt und du dich entspannt fühlst. Vergiss dabei nicht die Gesichtsmuskeln. Um sich richtig zu entspannen, spanne jeden Muskel vorher richtig an und entspanne dann wieder.

Zweite Phase – Fühle die Herzgegend ( 10 Minuten)

Richte nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf den Raum zwischen deinen Achseln. Vergiss den restlichen Körper und spüre und fühle die Herzgegend. Deine Brust hebt und senkt sich gleichmäßig und mit jedem Atemzug wird dein Herz stiller und ruhiger. Nach einiger Zeit spürst du, wie sich dein Herz mit einem großen Frieden füllt. Atme dabei sanft.

Dritte Phase – Bewegung (10 Minuten)

Öffne nun die Augen und bewege dich. Achte darauf, dass trotz der Bewegung deine Aufmerksamkeit sich weiter auf die Herzgegend fokussiert. Welche Gefühle spürst du? Drücke diese nun mit deinem Körper aus. Tanze, schwinge, so wie du dich gerade fühlst.

Vierte Phase – Umgebung wahrnehmen (5 Minuten)

Zum Abschluss genieße noch einmal die Stille. Setze dich wieder hin, lass aber die Augen offen. Betrachte deine Umgebung nun aufmerksam und nimm alles um die herum wahr. Fühlst du dich entspannter? Nun bist du bereit für neue Herausforderungen!

Meditationsübung für mehr Kraft und Liebe

Die Liebe ist etwas wundervolles. Sie lässt alles rosa erscheinen. Verliebte sehen die Welt mit anderen Augen. Neue Kraft und Energie strömt durch einen. Auch, wenn man derzeit nicht verliebt ist, kann man sich an die Liebe erinnern. Liebe ist wie eine Nahrung, die man regelmäßig zu sich nehmen sollte. Mit dieser Meditationsübung schöpft man neue Lebensenergie und neue Liebe. Sie kann täglich durchgeführt werden und wirkt zudem wie ein Balsam für die Seele.

Vorbereitung

Die Meditation dauert ca 10 bis 15 Minuten. Sie kann im Sitzen oder auch im Liegen durchgeführt werden. Während der Meditationsübung sollte das Telefon ausgeschaltet und zudem auch ungestört sein. Wer mag, kann auch eine romantische Musik im Hintergrund laufen lassen.

Anleitung zur Meditationsübung „Erinnerung an die Liebe Meditation“

Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Atme tief durch und suche bewusst deinen inneren Schwerpunkt. Sobald dein Atem langsamer wird, erinnere dich an eine Situation, die mit viel Liebe gefüllt war. Spüre diese Empfindung erneut und konzentriere dich voll und ganz auf diese Liebe.

Sollten andere Gedanken auftauchen, verscheuche sie, denn die sind nun unwichtig. Verdränge sie nicht, sondern stelle dir vor, wie diese unwichtigen Gedanken einfach wie eine Wolke an dir vorbei schweben. Richte deine komplette Aufmerksamkeit auf die Liebe. Du spürst, wie die Liebe von deiner Herzmitte aus wächst und dann wie ein rotes Licht langsam deinen gesamten Körper ausfüllt. Die Farbe Rot umgibt dich, denn sie wird oft mit der Liebe assoziiert. Die Liebe füllt sich immer mehr in deinem Körper aus. Du spürst, wie du von einem kräftigen Rot umgeben bist und das Gefühl wächst immer weiter.

Du bestehst nur noch aus Liebe. Du merkst, wie dich die allumfassende Liebe umgibt und auch aus dir heraus strömt und deine Umgebung damit einhüllt. Lass diese Liebe fließen und merke, wie alles um dich herum zu Liebe wird. Genau so, wie wir das bereits in der Baummeditation gelernt haben.

Wenn du genug Liebe und neue Energie getankt hast, kehre nach 15 Minuten aus der Meditation zurück. Atme noch zwei bis dreimal tief ein und nimm die leuchtend rote Farbe in deinen Körper auf, spüre die Liebe, die nun deinen gesamten Körper erfüllt. Strecke deinen ganzen Körper und öffne dann die Augen.

Die Latihan Meditation zum Loslassen und Entspannen

In Indonesien gibt es eine sehr weit verbreitete Meditationstechnik namens Latihan. Bei dieser Meditation gibt man sich völlig der Existenz hin und man lässt seinen Körper sich selbst sein. Er wird dabei nicht mit Gedanken gesteuert, sondern darf sich durch seine universelle Kraft bewegen lassen. Die vierzig minütige Meditation bringt einen dazu, sich selbst klar zu sehen. Man tut dabei gar nichts und fühlt sich dennoch entspannt. Es ist interessant zu sehen, wie sich der Körper von ganz alleine bewegt, ohne dass man etwas wissentlich mitwirkt. Die Latihan Meditation eignet sich also bestens zum Loslassen und Entspannen.

Vorbereitung

Um sein Bewusstsein zu erfahren sollte man sich viel Zeit nehmen. Die Meditation dauert 40 Minuten und wird im Stehen ausgeführt. Es ist wichtig hierbei ungestört zu sein, denn nur dann kann man die nächsten vierzig Minuten seinen Körper genau wahrnehmen und sich dadurch tief entspannen.

Anleitung zur Latihan Meditation

Es ist wichtig, sich entspannt hinzustellen. Stelle dich also so hin, wie du es vierzig Minuten aushalten kannst. Schließe dann die Augen. Nun heißt es warten. Nach nur kurzer Zeit wirst du spüren, wie sich deine Hand langsam bewegt. Es kann auch sein, dass dein Kopf sich langsam hin und her dreht. Verspanne jetzt nicht, sondern lasse es geschehen. Gehe mit der Bewegung mit, achte dabei, dass die Bewegung nicht bewusst bewegt wird, denn du sollst nicht der Macher dieser Bewegung sein. Latihan heißt Loslassen, also lasse los. Sobald deine Körperenergie in Harmonie verfällt kann sie sich mit der universellen Energie verbinden. Passiert das, dann geschehen bestimmte Dinge in deinem Körper. Du hast auf einmal das Gefühl Tanzen zu müssen oder du beginnst dich im Kreis zu drehen. Deine Hände bekommen ein Eigenleben und bewegen sich oder aber auch deine Beine.

Es ist wichtig, sich in diesen Vorgang nicht einzumischen. Lasse es geschehen, greife aber nicht bewusst ein. Störe den Energiefluss nicht. Mach dir keine Gedanken, dass es vielleicht lächerlich oder sogar verrückt aussieht. Habe keine Angst davor, sondern lasse es geschehen. Es kann passieren, dass deine Zunge oder dein Kopf ein Eigenleben entwickeln. Schrecke davor nicht zurück, sondern lasse es geschehen.

Auch, wenn es für dich unmöglich klingt, doch diese 40 Minuten werden dir gut tun. Es gibt keine andere Technik, die so entspannend ist. In Latihan ist man völlig losgelöst. Das Bewusstsein nimmt sich eine Auszeit, was dadurch führt, dass komische Dinge geschehen. Diese dürfen auch passieren. Greife daher nicht ein, sondern bleib nur ein Beobachter.

Wie fühlst du dich nach den 40 Minuten? Bist du erholt und entspannt?

Gefahren der Latihan Meditation

Wer zum ersten Mal die Latihan Meditation durchführt, der kann vielleicht nach 40 Minuten nicht mehr aufhören. Es ist, als ob ein Wirbelsturm einen erfasst und man einfach hin weggetragen wird. Oft kann das auch zu einem Ohnmachtsanfall kommen. Aus einer geplanten tiefen Entspannung kann dann schnell eine ungesunde Erschöpfung werden. Übelkeit und Schmerzen können die Folge sein. Es ist daher wichtig, die Rolle als Beobachter nicht zu vergessen, sonst kann es passieren, dass der Körper auch im normalen Alltag in die Latihan Meditation verfällt. Wer sich jedoch während der Meditation sich auf das Beobachten beschränkt, der ist auch weiterhin Herr seines Körpers und kann gefahrlos die Meditation durchführen.

Tantra Meditation für die Liebe

Diese Meditation stammt ursprünglich aus der Tantra. Hierbei geht es darum alle Sinne aufzulösen, die sich im Herzen befinden, denn nur so erreicht man das Zentrum des Lotus. Bei dieser Meditation geht es darum, sich vorzustellen, wie jeder Sinn ins Herz eindring und dann vom Herzen komplett aufgenommen und dann ausgelöst wird. Man stelle sich vor, das Herz ist wie ein Lotus, sowie jedes Sinnesorgan ein Lotus ist. Jeder Sinn, der in das Sinnesorgan dringt, ist gleichzusetzen mit einem Blütenblatt des Lotus. Der Lotus im Herzen bewirkt eine Zentrierung, die wiederum dafür sorgt, dass man im Herzen aufgeht und der Verstand mit der Arbeit ruht. Ist das der Fall, dann „fällt“ man hinunter in den Nabel und dann befindet man sich im Zustand jenseits des Herzens. Man ist im Hara angelangt, dem Ursprung von Allem.

Mit dieser Meditation kommt man seinem Geliebten näher. Daher ist diese Meditation besonders für Paare geeignet.

Vorbereitung für die Tantra Meditation

Für diese Liebes-Meditation benötigt man eine CD mit sanfter, vielleicht auch romantischer Musik. Es sollte für beide Partner ausreichend Platz sein. Die Meditation dauert 40 Minuten, kann aber auch länger sein, da Phase zwei zeitlich unbegrenzt ist.

Diese Liebes-Meditation kann man auch alleine durchführen. Da es um das Fühlen mit dem Herzen geht, kann das auch mit einem anderen lebenden Objekt durchgeführt werden, wie beispielsweise eine Pflanze, ein Tier, ein Baum oder etwas anderes Lebendes. Einfach berühren und dabei die Augen schließen. Nun einen Kontakt herstellen, sprich eine Kommunikation vom Herzen zur Erde.

Die Liebes-Meditation unterteilt sich in vier Phasen.

Anleitung zur Tantra Liebes-Meditation

Erste Phase – Den Gegenüber wahrnehmen (ca. 10 Minuten)

Schließt eure Augen und setzt euch gegenüber. Lauscht nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit dem Herzen zehn Minuten lang der sanften Musik. Denkt nichts dabei und vergesst euren Kopf, so als hättet ihr keinen mehr. Der Oberkörper kann dem Rhythmus der Musik angepasst und im Takt mit geschwungen werden.
Wenn ihr möchtet, könnt ihr mit der Hand euer Herz berühren.

Zweite Phase – Erkunde mit allen Sinnen den Körper

Ihr könnt die Augen nun wieder öffnen. Es wird Zeit eure Sinne einzusetzen. Betrachtet euren Partner genau, danach berührt ihn. Wie fühlt er sich an? Wie riecht er? Nehmt alles wahr und lasst eure Eindrücke, Gedanken und Gefühle direkt in euer Herz fließen. Lasst die berührende Hand euer Herz sein, das den Partner berührt. Nehmt euch dafür so viel Zeit, wie ihr wollt.

Dritte Phase – Gemeinsam sich bewegen und tanzen

Steht nun auf und lauscht auf die Musik. Bewegt euch dazu, spürt den Rhythmus der Musik (wie in der Samatha Meditation) und tanzt dazu 10 Minuten. Lasst eure gerade gewonnenen Eindrücke Zeit, sich in den Nabel zu wandern und sich dann im Zentrum aufzulösen.

Vierte Phase – Ruhe genießen (10 Minuten)

Es wird Zeit für die Ruhe. Setzt oder legt euch hin und genießt die Stille. Bewegt euch dabei nicht und spürt eure Eindrücke. Ihr könnt die Augen noch einmal schließen. Was spürt ihr? Genießt diese neuen Gefühle, Eindrücke und Empfindungen zehn Minuten lang.

Die erfüllende OSHO Chakra-Atem-Meditation

Der Körper ist mit Energie gefüllt, doch dann kommt es vor, dass diese Energie neu aufgeladen werden muss. Der Mensch muss sich neu erden und aufladen. Zudem benötigt man oft einmal Einsichten in die Mysterien des Lebens und genau hier setzt die erfüllende und zugleich auch energetisierende OSHO Chakra-Atem-Meditation ein. Mit jedem Atemzug kann man die sieben Chakren spüren und diese für ein erweitertes Bewusstheit oder für die Meditation öffnen.

Wer noch nie etwas von Chakren gehört hat, der sollte wissen, dass es insgesamt 7 Chakren gibt. Das erste Chakra, das Wurzelchakra findet man zwischen Anus und den Genitalien. Um sich ein Chakra vorstellen zu können, assoziiert man die jeweilige Farbe als eine Art Lichtquelle an der jeweiligen Stelle des Körpers. Beim Wurzelchakra leuchtet ein kräftiges Rot. Das zweite Chakra ist das Sakralchakra, welches ein orangfarbendes Licht ausstrahlt. Zu finden ist es eine Handbreit unter dem Bauchnabel. Das Solarplexuschakra ist das dritte Chakra und befindet sich direkt über dem Sonnegeflecht, also in Höhe des Magens. Es strahlt in einem Sonnengelb und gilt als ein zentraler Knotenpunkt der Nervensysteme im Körper. Das vierte Chakra findet man in der Höhe des Herzens und wird somit auch als Herzchakra bezeichnet. Es leuchtet in einem saftigen Grün. Das Halschakra ist das fünfte Chakra und ist direkt am Hals, welches mit der Farbe Hellblau in Verbindung gebracht wird. Das sechste Chakra ist das Stirnchakra. Es erstrahlt in einem Indigoblau und befindet sich zwischen den Augenbrauen. Das letzte und somit das siebte Chakra ist das Kronenchakra. Es erstrahlt in einem kräftigem Violett und sitzt über dem Scheitel des Kopfes.

Mit der OSHO Chakra-Atem-Meditation wird mit einem tiefen und kraftvollem Atem neue Energie in die Chakren geschickt. So ist es einem möglich jedes einzelne Chakra zu spüren und dessen Eigenschaften zu erfahren. Mit dem richtigen Atmen wird man sich seiner sieben Chakras bewusst.

Vorbereitung der Meditation

Bevor mit der Meditation begonnen werden kann, sollte man dafür sorgen, dass man nicht gestört wird. Zudem sollte die Meditation nicht nach einer Mahlzeit durchgeführt werden. Es ist wichtig, mindestens eine Stunden vergehen zu lassen, ehe die Meditation begonnen werden kann. Um in Ruhe die OSHO Chakra-Atem-Meditation durchführen zu können, sollte man eine Stunde Zeit einplanen und sich einen ruhigen und ungestörten Platz suchen. Als Begleitung der Meditation eignet sich die OSHO Chakra Breathing CD. Wer diese nicht zur Hand hat, kann auch eine andere Meditations-CD, eine Klangschalen-CD oder eine beruhigende Musik wählen. Die Meditation ist in zwei Phasen unterteilt. Die erste Phase wird dreimal wiederholt und dauert jedes mal 15 Minuten. Die Augen sollten während der gesamten Meditation geschlossen bleiben.

Erste Phase: Atmung durch die 7 Chakren (3 x 15 Min)

Spreize die Füße und stehe entspannt. Sie sollten ungefähr Schulterbreit auseinander stehen. Sei locker und entspannt. Atme durch den geöffneten Mund. Atme tief und schnell ein und spüre wie die Atemluft in das erste Chakra, in dein Wurzelchakra hinein fließt. Behalte die Aufmerksamkeit fokussiert auf das Chakra, während due weiter kraftvoll ein- und ausatmest. Bleibe in einem Rhythmus und erzwinge nichts mit Gewalt, es soll sich angenehm anfühlen, nicht gehetzt. Es soll dir ermöglichen deine Gefühle und Empfindungen in jedem Chakra zu spüren.

In die oberen Chakren steigen und immer sanfter dabei werden

Hörst du schon eine kleine Glocke? Atme in das Wurzelchakra, bis dich ein kleiner, sanfter Glockenton darauf hinweist, ins nächste Chakra aufzusteigen. Das wäre nun das Sakralchakra. Fahre mit dem Atmen fort und fokussiere dich nun auf das zweite Chakra. Ertönt auch hier eine Glocke, dann steige auf in das nächste Chakra. Während du langsam höher im Bereich der Chakren steigst, sollte dein Atem schneller werden. Es sollte aber nicht erzwungen werden, denn es ist wichtig, dass es ein sanfter Atem ist. Du solltest nur zweimal so schnell Atmen im siebten Chakra, als wie du es im ersten getan hast. Zart, aber schnell sollte der Atem sein.

Es ist hilfreich den Körper zu schütteln, ihn steif zu halten, wirkt sich nicht positiv auf eine entspannte Haltung aus. Strecke in zwischendurch einmal oder schwinge das Becken.. Die Arme und Hände solltest du ebenfalls beim Atmen bewegen. Entwickle dabei einen eigenen Rhythmus. Passe die Bewegungen deinem Atmen an. Die Füße sollten fest stehen bleiben, so als seien sie mit der Erde verwurzelt. Dennoch darfst du die Knie und die Hüfte bewegen. Beachte dabei, dass deine Aufmerksamkeit sich auf die Chakren richten sollte und nicht auf die Bewegungen deines Körpers oder deines Atems.

Von sieben zurück auf eins und das in zwei Minuten

Es ist geschafft, du bist im siebten Chakra, dem Kronenchakra angelangt. Du merkst es, wenn du drei Glockentöne hörst. Jetzt wird es Zeit wieder umzukehren. Kehre durch jedes einzelne Chakra wieder zurück zum Wurzelchakra. Da du nun von oben nach unten atmest, wird auch der Atem von Chakra zu Chakra wieder langsamer. Lasse die Energie vom siebten Chakra aus, langsam wieder nach unten fließen. Spüre es, wie es durch jedes Chakra immer weiter nach unten fließt. Stelle dir vor, wie die sieben Farben sich immer mehr und mehr vereinen und am Ende wie ein Regenbogens im Wurzelchakra leuchten. Für dieses Herunteratmen nehme dir zwei Minuten. Entscheide dabei selbst, bei welchem Chakra du länger herunteramten möchtest und bei welchem nicht.
Du hast die ersten 15 Minuten geschafft. Genieße nun ein paar Minuten der Stille. Fühlst du dich gut dabei? Beginne nun mit Phase eins erneut, starte vom Wurzelchakra aus und atme dich wieder herauf bis zum Kronenchakra. Wiederhole das insgesamt drei mal, sodass du für Phase eins 45 Minuten benötigst.

Zweite Phase: Nimm alles um dich herum wahr und sitze dabei still (15 Minuten)

Setze dich nach der dritten Atemfolge hin und lasse die Augen weiter geschlossen. Genieße die Stille, die dich umgibt. Lasse die Gedanken vorüberziehen und fokussiere nichts. Öffne dich und beobachte, was mit dir und mit deinem Körper geschieht. Bleibe 15 Minuten entspannt, bei Bedarf auch länger. Wenn du dich wieder bereit für den Alltag fühlst, dann öffne die Augen.

Was ist, wenn ich keine Chakren fühlen kann?

Wer das erste Mal Kontakt mit seinen Chakren hat, der bekommt oft das Gefühl, diese nicht zu spüren. Das ist nicht schlimm und sollte auch nicht verunsichern. Da jedes Chakra und seine Lage beschrieben ist, atme in diese Gegend, sei dabei sanft und nicht gewaltsam, dein Atem wird den Weg in das jeweilige Chakra finden.