Meditationsübung: Zurück zur eigenen Mitte finden

Diese Meditation ist generall auch für Anfänger gut geeignet, da sie sehr einfach zu lernen und umzusetzen ist! Genau so, wie meine einfache Anfänger Enstpannungsmeditation

Lange Autofahrten können nicht nur anstrengend sein, sie machen oft auch müde. Schnell kann es hier zum Unfall kommen. Mit dieser Meditationsübung ist es möglich, sogar während dem Fahren neue Energie zu tanken. Natürlich kann man diese Übung auch während dem Zug- oder Busfahren anwenden.

Vorbereitung

Diese Übung kann wenige Minuten aber auch bis zu einer Stunde dauern. Je nachdem, wie viel Lust man hat und wie lange die Fahrt dauert. Das Radio sollte dabei ausgeschaltet sein.

Meditationsanleitung: „Zurück zur eigenen Mitte finden“

Während du das Fahrzeug steuerst oder im Zug bzw Bus sitzt, bewege dich rhythmisch mit. Bitte die Augen nicht schließen!! Es ist wichtig, während dieser Übung keinen Widerstand zu leisten, das heißt, lass deinen Körper teil des Fahrzeugs werden. Bewege ihn nach dem Rhythmus der Fahrbewegung. Gehe nicht dagegen an und lasse keine störenden Gedanken zu. Konzentriere dich weiter auf die Autofahrt und dennoch entspanne deinen Körper dabei.

Egal, was das Gefährt gerade macht, schließe dich dieser Bewegung an. Gehe mit in die Kurven und stoppe, wenn du an einer Ampel stehst oder der Zug in einen Bahnhof einfährt. Werde eins mit dem Wagen oder dem Gefährt. Leiste keinen Widerstand, sondern werde eins. Amte tief und kräftig ein und lasse langsam aus diesen Bewegungen eine Art Musik oder Tanz werden. Eine alte Weisheit sagt, dass man dann die Meditation erfährt.

Schnell wirst du merken, wie neue Energie deinen Körper erfüllt und die Müdigkeit von dir weicht. Dennoch solltest du bei langen Autofahrten auch regelmäßige Pausen einlegen, denn diese Meditation gilt nicht als Ersatz dafür.

Die Nasenspitzen Meditationsübung

Es ist kein Witz, denn man kann mit allen Sinnesorganen meditieren, so auch mit der Nase. Die Meditationstechnik mit der Nasenspitze kommt aus dem Hinduismus. Eigentlich ist diese Meditation relativ leicht und kann auch zwischen der Arbeit einmal durchgeführt werden. Einige lachen darüber, denn was soll schon passieren, wenn man die Nasenspitze betrachtet. Im Hinduismus heißt es, die Wahrheit liegt genau vor dir und so ist es auch mit der Nasenspitze. Einfach einmal still sitzen und die Nasenspitze beobachten und dabei an nichts denken. Vielleicht sollte man vor der Meditation wissen, was die Nase und die Wahrheit gemeinsam haben, nur dann wird diese Meditation auch verständlicher. Wie die Wahrheit immer vor dir ist, egal wohin du siehst, so ist das auch mit der Nase, egal in welche Richtung man den Kopf dreht, sie ist immer vorne. Egal, ob man was Gutes oder Schlechtes tut, die Nase ist immer vorn mit dabei. Deshalb ist diese Meditationsübung auch besonders gut für Anfänger geeignet.

Bei dieser Meditation wird einem klar, dass egal, was man auch unternimmt, es passiert immer vor der Nasenspitze. Wer längere Zeit auf seine Nasenspitze sieht, der wird erkennen, dass auch die Wahrheit immer vor einem liegt. Man kann sie nicht verpassen, da die Nasenspitze immer vor einem ist und genau so ist es auch mit der Wahrheit.

Vorbereitung

Für diese Meditation benötigt man nur etwas Ruhe, einen gemütlichen Platz zum Sitzen, sei es auf dem Boden im Lotussitz oder auf einem Stuhl. Zudem sollte man sich 15 bis 30 Minuten oder auch länger Zeit nehmen.

Anleitung zur Nasenspitzen Meditationsübung

Setze dich bequem hin und atme drei mal tief ein und aus. Entspanne dich. Schiebe alle unnötigen Gedanken beiseite und konzentriere dich dann auf deine Nase. Richte deine Aufmerksamkeit auf die Stelle zwischen deine Augen. Konzentriere dich nicht mit Druck, sondern entspanne und lasse die Gefühle, die Gedanken und Emotionen auf dich wirken. Mit dieser Übung wird auch dein drittes Auge erweckt. Stelle dir vor, wie von der Stirnmitte ein Lichtstrahl auf deine Nasenspitze fließt. Schaue einfach auf deine Nasenspitze und bleibe dabei wach.

Je länger du auf deine Nasenspitze schaust, umso mehr wirst du dich deines dritten Auges bewusst. Je mehr dir deine Nasenspitze bewusst wird, umso mehr wird dir auch das dritte Auge bewusst. Bleibe jedoch immer wachsam und erzwinge dabei nichts. Du musst nichts tun, bleibe einfach dabei entspannt und beobachte, was geschieht.

Wenn du entspannt bist und genug von dieser Meditation hast, atme noch ein bis drei mal kräftig durch, schließe kurz die Augen und kehre dann wieder in deinen Alltag zurück.

Einfache Meditationsübung für Zwischendurch

Der Zug hat mal wieder Verspätung oder der nächste Stau ist da? Damit die Nerven ruhig bleiben gibt es diese wundervolle Meditation. Diese Übung ist gedacht, wenn es im Leben einmal wieder länger dauert. Schokolade und anderes Essen kann zwar diese Zeit auch überbrücken, doch mit einer Meditation, die viel Energie und vor allem auch Ruhe schenkt, ist Essen nicht vergleichbar. Diese Meditationsübung eignet sich also bestens für zwischendurch um „langes Warten“ oder „tote Zeit“ zu nutzen.

Vorbereitung

Es gibt für diese Meditationsübung keine vorgeschriebene Zeit. Je nachdem, wie lange man warten muss, kann man diese Zeit ausnutzen und die Übung durchführen. Die Entspannungsübung kann im wartenden Auto oder auch auf einer Bank, beispielsweise am Bahnhof durchgeführt werden.

Anleitung „Einfache Meditationsübung gegen langes Warten“

Sobald das Auto still steht, heißt es sich kreisen lassen. Beginne mit großen Kreisbewegungen, die nach und nach immer langsamer werden, bis sie irgendwann nur noch in deinem Innersten passieren.

Wenn du in keinem Fahrzeug sitzt, setzte dich auf eine Bank oder einem Stuhl und beginne ebenfalls mit dem Kreisen. Erst große und schwungvolle Kreise, dann immer kleinere, die dann nur noch so langsam schwingen, dass sie von außen nicht mehr sichtbar sind.

Jetzt fühlst du nur noch im Inneren eine unmerkliche Bewegung. Schließe nun deine Augen und sehe die kleinen Kreise vor dir. Wie fühlst du dich gerade? Welche Emotionen und Gedanken gehen dir gerade durch den Kopf? Spüre, wie dein Körper durch diese Schwingungen neue Energie schöpft und dein Körper von unten nach oben damit angefüllt wird. Spüre die leichten Kreisbewegungen in deinen Zehen und wie sie dort neue Energie hinterlässt. Nun wandern die Kreise aufwärts, merkst du wie dein Bauch energiereicher wird? Lasse nun die Kreise noch höher steigen und spüre wie du immer ruhiger und entspannter wirst. Sobald dein Kopf erreicht ist, lasse die Kreise über deinen Kopf schweben. Spüre, wie ein Lichtstrahl von oben auf dich herabscheint und dir Licht und Kraft für die nächste Zeit schickt.

Atme tief ein und aus und genieße dieses unbeschreibliche Gefühl. Sobald du dich kraftvoller, aber auch ruhiger fühlst, öffne die Augen und kehre aus der Meditation zurück.

Meditation gegen emotionale Leiden

Leiden gibt es viele und diese müssen nicht immer körperlich sein. Oft ist es ein unruhiger Geist, der einen nicht schlafen lässt oder Sorgen, die einen Quälen. Bei diesen Leiden ist es wichtig, sich entspannen zu können. Wenn man diese völlige Hingabe der Entspannung beherrscht, dann kann einem nichts mehr stören oder anhaben. Kann man sich nicht entspannen, dann empfindet man schnell alles als störend. Grund genug, sich einer einfachen Meditationsübung zu bedienen, die sehr wirkungsvoll ist bei körperlichen und seelischen Leiden.

Vorbereitung für die einfache Meditationsübung

Es ist egal, zu welcher Uhrzeit man diese Meditationsübung durchführt. Immer, wenn man das Bedürfnis hat sich zu entspannen oder seinen Frieden in der Brust zu spüren, sollte man diese Meditation durchführen. Sie dauert ungefähr 30 Minuten und ist in vier Phasen unterteilt. Um eine tiefe Entspannung zu erreichen, ist es sinnvoll täglich diese Meditation zu wiederholen. Je öfter man sie durchführt, umso besser und leichter kann man sich entspannen. Wer mag, kann während der Meditation sanfte, ruhige Musik hören.

Erste Phase – einfach Entspannen (5 Minuten)

Lege dich hin. Schließe die Augen und entspanne dich. Damit du dich richtig entspannen kannst, fühle deinen Körper. Beginne dabei mit den Füßen. Spürst du jeden einzelen Zeh? Gehe nun aufwärts, bis dein Atem ruhig fließt und du dich entspannt fühlst. Vergiss dabei nicht die Gesichtsmuskeln. Um sich richtig zu entspannen, spanne jeden Muskel vorher richtig an und entspanne dann wieder.

Zweite Phase – Fühle die Herzgegend ( 10 Minuten)

Richte nun deine gesamte Aufmerksamkeit auf den Raum zwischen deinen Achseln. Vergiss den restlichen Körper und spüre und fühle die Herzgegend. Deine Brust hebt und senkt sich gleichmäßig und mit jedem Atemzug wird dein Herz stiller und ruhiger. Nach einiger Zeit spürst du, wie sich dein Herz mit einem großen Frieden füllt. Atme dabei sanft.

Dritte Phase – Bewegung (10 Minuten)

Öffne nun die Augen und bewege dich. Achte darauf, dass trotz der Bewegung deine Aufmerksamkeit sich weiter auf die Herzgegend fokussiert. Welche Gefühle spürst du? Drücke diese nun mit deinem Körper aus. Tanze, schwinge, so wie du dich gerade fühlst.

Vierte Phase – Umgebung wahrnehmen (5 Minuten)

Zum Abschluss genieße noch einmal die Stille. Setze dich wieder hin, lass aber die Augen offen. Betrachte deine Umgebung nun aufmerksam und nimm alles um die herum wahr. Fühlst du dich entspannter? Nun bist du bereit für neue Herausforderungen!

Meditationsübung für mehr Kraft und Liebe

Die Liebe ist etwas wundervolles. Sie lässt alles rosa erscheinen. Verliebte sehen die Welt mit anderen Augen. Neue Kraft und Energie strömt durch einen. Auch, wenn man derzeit nicht verliebt ist, kann man sich an die Liebe erinnern. Liebe ist wie eine Nahrung, die man regelmäßig zu sich nehmen sollte. Mit dieser Meditationsübung schöpft man neue Lebensenergie und neue Liebe. Sie kann täglich durchgeführt werden und wirkt zudem wie ein Balsam für die Seele.

Vorbereitung

Die Meditation dauert ca 10 bis 15 Minuten. Sie kann im Sitzen oder auch im Liegen durchgeführt werden. Während der Meditationsübung sollte das Telefon ausgeschaltet und zudem auch ungestört sein. Wer mag, kann auch eine romantische Musik im Hintergrund laufen lassen.

Anleitung zur Meditationsübung „Erinnerung an die Liebe Meditation“

Setze oder lege dich bequem hin und schließe die Augen. Atme tief durch und suche bewusst deinen inneren Schwerpunkt. Sobald dein Atem langsamer wird, erinnere dich an eine Situation, die mit viel Liebe gefüllt war. Spüre diese Empfindung erneut und konzentriere dich voll und ganz auf diese Liebe.

Sollten andere Gedanken auftauchen, verscheuche sie, denn die sind nun unwichtig. Verdränge sie nicht, sondern stelle dir vor, wie diese unwichtigen Gedanken einfach wie eine Wolke an dir vorbei schweben. Richte deine komplette Aufmerksamkeit auf die Liebe. Du spürst, wie die Liebe von deiner Herzmitte aus wächst und dann wie ein rotes Licht langsam deinen gesamten Körper ausfüllt. Die Farbe Rot umgibt dich, denn sie wird oft mit der Liebe assoziiert. Die Liebe füllt sich immer mehr in deinem Körper aus. Du spürst, wie du von einem kräftigen Rot umgeben bist und das Gefühl wächst immer weiter.

Du bestehst nur noch aus Liebe. Du merkst, wie dich die allumfassende Liebe umgibt und auch aus dir heraus strömt und deine Umgebung damit einhüllt. Lass diese Liebe fließen und merke, wie alles um dich herum zu Liebe wird. Genau so, wie wir das bereits in der Baummeditation gelernt haben.

Wenn du genug Liebe und neue Energie getankt hast, kehre nach 15 Minuten aus der Meditation zurück. Atme noch zwei bis dreimal tief ein und nimm die leuchtend rote Farbe in deinen Körper auf, spüre die Liebe, die nun deinen gesamten Körper erfüllt. Strecke deinen ganzen Körper und öffne dann die Augen.

Die OSHO Dynamische Meditation

Täglich erhalten wir neue Eindrücke von unserer Umwelt. Der Kopf wird viel angestrengt und man versucht auch im größten Chaos noch still und entspannt zu sein. Zudem möchte man aber weiterhin aktiv bleiben. Um das alles unter einen Hut zu bekommen, Bedarf es einer langen Übung. Die Dynamische Meditation ist hierfür bestens geeignet, um beides zu vereinbaren: Stille und Aktivität zugleich.

Vorbereitung

Bevor man mit der Meditation beginnt, sollte man sich einen ruhigen Ort suchen. Zudem sollte man ca eine Stunde hierfür einplanen und vorher sicherstellen, dass man nicht gestört wird, aber auch keinen stört. Die Augen bleiben während der gesamten Meditation geschlossen.

Anleitung für die OSHO Dynamische Meditation

Die OSHO Dynamische Meditation unterteilt sich in fünf Phasen und jede Phase dauert zehn bis fünfzehn Minuten.

Erste Phase: schnell und chaotisch atmen (10 Minuten)

Wir beginnen mit dem Atmen. Atme durch die Nase und zwar so chaotisch, wie du nur kannst. Achte nicht auf das Einatmen, sondern eher auf das Ausatmen. Atme schnell und heftig, so weit es dir möglich ist. Spüre die Energie, die durch deinen Körper dabei fließt. Beginne erst langsam mit der Atmung und steigere sie immer mehr, bis zu dem Punkt, an dem es nicht schneller mehr geht. Doch beachte hierbei, nicht schon in der ersten Phase dich auszutoben. Spare noch ein wenig Energie für die nächsten Phasen auf.

Zweite Phase: Emotionen und Gefühle ausdrücken (10 Minuten)

Nun darfst du explodieren. Natürlich nur im wörtlichen Sinne. Lasse all deine Wut, deinen Frust alles, was dich bewegt, heraus und schreie, brülle oder hüpfe. Schüttle dich oder Tanze, wenn dir mehr Singen oder Lachen zu Mute ist, dann tue es. Drücke dich aus, drücke deine Gedanken und Gefühle mit jeder Bewegung aus. Wichtig ist, dass du dabei deinen ganzen Körper in Bewegung hältst. Wenn du zu Beginn noch etwas schüchtern bist, dann schauspielere, bis du soweit bist. Schalte den Kopf aus und lasse dein Herz bestimmen, welche Emotionen du zeigen möchtest.

Dritte Phase: Springen (10 Minuten)

Jetzt springe  und hebe dabei die Arme hoch und rufe dabei „Huh! Huh! Huh!“ Spreche dieses Mantra aus deinem Innersten heraus. Es sollte tief aus dem Bauch kommen. Immer wenn du wieder mit deinen Füßen auf dem Boden landest, lasse dieses Mantra in deinem Sexzentrum pulsieren. Nutze deine gesamte Energie und gebe alles, was du hast. Du darfst dich jetzt komplett erschöpfen.

Vierte Phase: Still sein, nicht bewegen (15 Minuten)

STOP! Bleibe in der Position, in der du dich gerade befindest. Es soll nicht dabei bequem sein, also bleibe so, wie du gerade bist. Versuche dich nicht zu bewegen, kein Kratzen, kein Husten. Schaffst du es nicht, entweicht die Energie und alles, was du bisher gemacht hast, wäre umsonst gewesen. Bleibe daher so ruhig wie möglich und nimm deine Umgebung und vor allem dich persönlich war. Wie reagiert dein Körper? Was geschieht gerade mit ihm?

Fünfte Phase: Danken ( 15 Minuten)

Tanze und drücke deinen Dank an die Schöpfung aus. Nimm das erworbene Glücksgefühl mit in den Tag und lasse alle daran teilhaben. Spüre die neue Energie in dir.

Öffne nun die Augen.

Wie bist du mit der Meditation zurecht gekommen? Welche Gefühle sind entstanden, und was hat sich geändert? Teile mit mir deine Erfahrungen im Kommentarfeld! 🙂